Erneuerbare Energien

Definition & Vorteile

Die Welt braucht alternative Energieformen, die sich auf natürliche Weise erneuen und unbegrenzt zur Verfügung stehen. Dazu zählen Wasserkraft, Sonnen- und Windenergie, Biomasse und Erdwärme. Die Anlagen stoßen weder Treibhausgase noch Schadstoffe aus und produzieren Energie somit klima- und gesundheitsfreundlich.

Es gibt noch weitere Vorteile: Deutschland wird dank der erneuerbaren Energien unabhängiger vom Import fossiler Brennstoffe. Das Land spart Kosten und kann eigenständiger agieren. Rund um die alternativen Energieformen entwickelt sich zudem eine Hightech-Branche. Erneuerbare Energien sind ein Wachstumsmarkt der bis 2025 ein Volumen von 1.512 Milliarden US-Dollar erreichen soll.

Bis 2030 soll Deutschland 80 Prozent seines Stroms aus erneuerbaren Energien beziehen. Das geht aus dem Beschluss des Bundeskabinetts am 6. April 2022 hervor. Bislang galt das Ziel, bis 2030 einen Anteil von 65 Prozent erreicht zu haben. Die künftigen Koalitionspartner wollen laut Vertrag einen ehrgeizigen Ausbau von Wind-und Solarenergie vorantreiben und Hürden auf dem Weg dorthin abbauen. Im vergangenen Jahr hatten die erneuerbaren Energien laut Branchenangaben einen Anteil von rund 45 Prozent ausgemacht.